top of page
  • Facebook
  • Instagram

Botox®-Injektionen zur Faltenbehandlung: Geschichte, zugelassene Präparate und Qualitätssicherung

  • Autorenbild: HILA
    HILA
  • 23. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 3. Mai


Die Botox®-Faltenbehandlung zählt heute zu den beliebtesten nicht-chirurgischen Verfahren in der ästhetischen Medizin. Doch was viele Patient:innen nicht wissen: Die Geschichte dieses Wirkstoffs beginnt nicht in der Kosmetik, sondern in der medizinischen Forschung. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die Entstehung von Botulinumtoxin, warum nur zugelassene Präparate verwendet werden sollten – und weshalb vermeintliche Billigangebote Risiken bergen.

Die Geschichte von Botox®: Von der Medizin zur Ästhetik

Botulinumtoxin Typ A, besser bekannt unter dem Markennamen Botox®, wurde ursprünglich zur Behandlung neurologischer Erkrankungen wie Lidkrampf (Blepharospasmus) und Schielen (Strabismus) eingesetzt. Die erste medizinische Zulassung durch die US-amerikanische FDA erhielt Botox® 1989.

In den frühen 1990er Jahren entdeckten Dermatologen zufällig die faltenreduzierende Wirkung von Botox® bei Patient:innen mit medizinischer Indikation. 2002 folgte dann die offizielle Zulassung für die kosmetische Anwendung zur Glättung der Zornesfalte (Glabellafalte) – ein Meilenstein für die moderne ästhetische Medizin.

Zugelassene Präparate in Deutschland

Nur klinisch getestete und zugelassene Botulinumtoxin-Präparate garantieren eine sichere und effektive Behandlung. In Deutschland sind aktuell u.a. folgende Präparate für die ästhetische Anwendung zugelassen:

  • Vistabel® (Allergan)

  • Bocouture® (Merz)

  • Azzalure® (Galderma)


Warum ist die Wahl des Präparats so wichtig?

Nur zugelassene Botox®-Produkte unterliegen strengsten Qualitätskontrollen, stabilen Wirkstoffkonzentrationen und einer gesicherten Herkunft. Diese Aspekte sind essenziell für eine präzise Dosierung, Sicherheit und natürliche Ergebnisse.




Vorsicht vor Dumpingpreisen bei Botox®-Angeboten

Zugelassene Botulinumtoxin-Präparate unterliegen strengen Qualitäts- und Sicherheitsstandards – entsprechend sind ihre Herstellung und der Erwerb kostenintensiv. Deshalb sollten Botox-Behandlungen zu auffällig niedrigen Preisen stets kritisch hinterfragt werden.

Hinter solchen Billig-Angeboten verbergen sich nicht selten erhebliche Risiken:

  • Verwendung nicht zugelassener oder illegal importierter Präparate: Diese Produkte unterliegen keiner behördlichen Kontrolle und bergen hohe Gesundheitsrisiken.

  • Behandlungen durch nicht qualifiziertes Personal: Botox® darf in Deutschland ausschließlich von approbierten Ärzt:innen injiziert werden.

  • Einsparungen auf Kosten der Sicherheit: Verdünnung, modifizierte Wirkstoffe oder mangelhafte Hygiene können zu unerwünschten Nebenwirkungen oder unästhetischen Ergebnissen führen


 
 
bottom of page